Donnerstag, 24. Mai 2007

Doping und kein Ende

Für jeden nicht mehr aktiven Radprofi gehört es inzwischen zum guten Ton seine Doping-Eskapaden zuzugeben. Ob Dietz, Henn, Bölts oder nun auch Aldag - alle geben inzwischen die Einnahme nicht erlaubter leistungssteigender Mittel zu. Eine wirkliche Überraschung wäre es heutzutage eigentlich, wenn man einen Spitzen-Fahrer fände, der nicht gedopt ist...
Also was gibt es für Wege aus der Radsportkrise? Mein Vorschlag: Wenn sich das Doping angscheinend nicht in den Griff bekommen lässt, dann muss man es halt zum Zugpferd der Sportart ausbauen. So wie die Formel 1 immer eine technische Spielwiese für die Automobilbranche war, in der neue Technologien erprobt und wirklicher Fortschritt erreicht werden konnte, so muss der Radsport von der Pharmaindustrie getrieben werden. Die Teams heißen dann eben nicht mehr "Gerolsteiner" oder "Telekom", sondern "Bayer", "Pfizer", "Novartis" und "Merck". Alle können tüfteln was das Zeug hält um die effektivsten Dopingmittel zu entwickeln. Auf dem Siegerpodest in L'Alpe d'Huez müssten dann fairerweise allerdings die Ärzte geehrt werden - die Fahrer sind dann ohnehin Nebensache...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

lustiger blog, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass du das ernst meinst ;)

die folgen wären nicht auszudenken. denn auch in der formel1 geht ab und zu ein auto kaputt. diese sollte aber nicht mit den fahrern im radsport passieren...

. hat gesagt…

Da teilen sich jetzt die Geister inwiefern die Fahren nicht jetzt schon kaputt sind.